Ein Wiedersehen nach zehn Jahren: Jakob Honeders Entwurf gewann 2011 den Verkehrsschild-Zeichenwettbewerb. Mittlerweile sind 43 Tafeln in der Region angebracht.

Seit 2010 unterstützen wir Menschen der unmittelbaren Umgebung in schwierigen Situationen. Über 100 Projekte haben mittlerweile mit unsren 330 Mitgliedern in der Region bereits umgesetzt.

Aktuell agieren wir auch als Trägerverein des Spendenkontos für die Purgstaller Familie, die bei einem Brand ihr ganzes Hab und Gut verloren hatte, ohne dass dort unmittelbar Vereinsgelder reinfließen. „Wir agieren im Gebiet der Pfarre Steinakirchen. Helfen aber natürlich gerne, wenn es gilt, für einen guten Zweck unsere Kontakte und unser Netzwerk zu nutzen“, erklärt Obmann Manuel Haselsteiner.

In den zehn Jahren des Bestehens haben wir uns als Institution in unserer Region gefestigt und genießen viel Vertrauen in der Bevölkerung. Dabei war das anfangs gar nicht so einfach. „Als wir unseren Verein im Herbst 2010 gründeten, standen wir zwar mit viel Enthusiasmus da, aber wussten nicht so recht, wie wir bekannt werden sollten“, erzählt unser Obmann Manuel.

Damals kam die Idee, einen Schulwettbewerb zu initiieren. Wir haben einen Malwettbewerb für Verkehrsschilder unter dem Motto „Gib acht auf Kinder im Straßenverkehr“ ausgeschrieben. „Der damalige Steinakirchner Volksschuldirektor war sofort Feuer und Flamme und wir haben zahlreiche Einsendungen bekommen. Eine Jury hat dann das Siegerbild ausgewählt. Wenig später wurde in Wimpassing Richtung Lonitzberg das erste Verkehrsschild montiert“.

Mittlerweile wurden bereits 43 Acht-geben-Verkehrsschilder von uns angebracht. Das Motiv ist immer noch das gleiche vom Sieger-Bild aus dem Jahre 2011. Und das hat der aus Wolfpassing stammende und mittlerweile in Steinakirchen wohnende Jakob Honeder gezeichnet.

„Das war damals in der dritten Volksschulklasse. Ich war einer der wenigen, die ein Hochformat gezeichnet hatten und war mächtig stolz über den Sieg – und erinnere mich auch noch heute gerne zurück, wenn ich an einem der Schilder vorbeifahre“, sagt der heute 20-Jährige, der nach der Lehre als Prozesstechniker bei der Firma Welser aktuell seinen Präsenzdienst beim Bundesheer absolviert.

„Du warst unser Sprungbrett“, betont Manuel beim „Wiedersehen“ in der Vorwoche. Denn zum zehnjährigen Jubiläum gab es für Honeder ein „Gib 8 ein Kind!“-Schild. Übrigens: Die Schilder werden seit Beginn ebenfalls in Steinakirchen hergestellt – bei der Firma Werbecluster von Markus Kogler.

Wiedersehen nach zehn Jahren: Mit seiner Zeichnung „Gib 8 ein Kind“ hat Jakob Honeder (jeweils Bildmitte) vor zehn Jahren den Zeichenwettbewerb gewonnen. Damals gratulierten Sirius-Pressereferent Matthias Seifert und Obmann Manuel Haselsteiner (rechtes Bild). In der Vorwoche überreichten Manuel Haselsteiner (links) sowie Sirius-Kreativkopf Hannes Aigner Honeder als Erinnerung ein Verkehrsschild.

 

Wiedersehen nach zehn Jahren: Mit seiner Zeichnung „Gib 8 ein Kind“ hat Jakob Honeder (jeweils Bildmitte) vor zehn Jahren den Zeichenwettbewerb gewonnen. Damals gratulierten Sirius-Pressereferent Matthias Seifert und Obmann Manuel Haselsteiner (rechtes Bild). In der Vorwoche überreichten Manuel Haselsteiner (links) sowie Sirius-Kreativkopf Hannes Aigner Honeder als Erinnerung ein Verkehrsschild.